Enorme Vielseitigkeit der Strahlverfahren
Beim strahlen sind es viele Faktoren in der Kombination, die das Strahlergebnis beeinflussen. Druck, Granulat, Winkel, Düse, usw. ergeben in der Kombination das Oberflächenresultat. Wichtig ist, dass die ausführende Person Erfahrung hat und weiss wie die verschiedenen Komponenten auf das Endergebnis wirken. Wir von SPZ haben die Expertise und langjährige Erfahrung – wir wissen, wie diese Faktoren im richtigen Zusammenspiel zu dem gewünschten Ergebnis führen.
SPZ bietet zwei relevante Strahlverfahren an: Sandstrahlen und Trockeisstrahlen.
Sandstrahlen
Sandstrahlen ist ein sogenannt abrasives Strahlverfahren. Das geeignete Granulat bzw. Strahlmittel wird mit einem starken Luftstrahl, der durch einen Kompressor erzeugt wird, über ein spezielles Schlauch- und Düsensystem auf die Oberfläche „geschossen“. Beim Auftreffen des Strahlmittels auf die Oberfläche wird die unerwünschte Schicht mit hohem Druck und der abrasiven Wirkung entfernt.
Sandstrahlen kann Rost, Farben, Lacke, Graffitis und andere Verschmutzungen entfernen. Mit dekorativem Sandstrahlen können einzigartige Oberflächenstrukturen geschaffen werden, mit vorbehandeldem Strahlen werden Oberflächen vorbereiten auf Verzinken, Lackieren oder Beschichten).
Wo wenden wir Sandstrahlen an? Die Anwendungsgebiete im Sandstrahlen sind so vielfältig wie die zur Verfügung stehenden Strahlmittel: Maschinen, Motoren, Fahrzeuge, Boote oder Gebäude – folgende Materialien sandstrahlen wir: Beton, Aluminium, Stahl, Edelstahl, Kunststoff, Stein, Holz und Glas.
Trockeneisstrahlen
Trockeneisstrahlen ist ein schonendes Druckstrahlverfahren. Als Strahlmittel wird festes Kohlenstoffdioxid (Trockeneis) mit einer Temperatur von -78,9 °C verwendet.
Dank der geringen Härte von Trockeneis ist Trockeneisstrahlen nicht abrasiv. Das heisst, die Oberflächenstruktur wird weder beschädigt noch verändert. In der Oberflächenbehandlung wird Strahlverfahren mit Trockeneis deshalb häufig zum Reinigen von empfindlichen Oberflächen benutzt. Dank der Sublimation wird nicht nur eine saubere, sondern auch eine trockene Fläche hinterlassen. Zudem entfällt die Entsorgung des Strahlmittels, weil das Trockeneis verdampft.
Trockeneis ist elektrisch nicht leitend, nicht korrosiv, ungiftig und für den Einsatz im Lebensmittelbereich gestattet. Je nach Einsatzgebiet kann man beim Trockeneisstrahlen aber auch abrasives Strahlmittel (z.B. Sand oder Glasperlen) beimischen. Der Vorteil liegt klar im minimierten Verbrauch von bis zu 50% weniger Strahlmittel als beim normalen Sandstrahlen.
Dank den zahlreichen Vorteilen ist Trockeneisstrahlen in vielen (auch heiklen) Bereichen einsetzbar, so z.B. auch im Lebensmittelbereich:
- Schonend, nicht abrasiv
- Elektrisch nicht leitend wodurch die Reinigung im laufenden Betrieb möglich ist
- Keine Demontage notwendig
- Kein Abfall von Strahlmittel dank Sublimation
- Geruchlos und ungiftig
- Umweltfreundlich, keine chemischen Zusätze
- Trocken, nicht korrosiv
Wo wenden wir Trockeneisstrahen an? Wegen des natürlichen Strahlmittels und der nicht abrasiven Wirkung kann Trockeneisstrahlen insbesondere für heikle Bereiche eingesetzt werden:
- Industrie und Produktion (sämtliche Bereiche)
- Maschinen-, Metall- und Motorenbau (sämtliche Bereiche)
- Fassaden (denkmalgeschützt, Stein, Holz etc.)
- Elektrotechnik (Turbinen, Generatoren, Schaltschränke, Motoren)
- Boote, Flugzeuge, Fahrzeuge, Oldtimer
- Holz, Metall, Kunststoff, Beton, Stein