Feuchtstrahlen: die Alternative zum Sandstrahlen

Feuchtstrahlen: die Alternative zum Sandstrahlen

Feuchtstrahlen ist vielen, die sich mit der Reinigung von Fassaden befassen, ein Begriff. Doch was genau ist das? Beim Nass- bzw. Feuchtstrahlen handelt es sich um eine besondere Technik bzw. Erweiterung des Sandstrahlens. Hierbei wird durch das Hinzufügen von Wasser die Staubentwicklung minimiert. Was Feuchtstrahlen genau ist und welche Vorteile sich daraus ergeben, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Sandstrahlen

Der Begriff Sandstrahlen beschreibt eine Methode zur Oberflächenbehandlung. Bei dem Strahlmittel handelt es sich in diesem Fall stets um Sand. Die Sandkörner werden mit hoher Geschwindigkeit auf die Oberfläche gestrahlt, wo sie die oberste Schicht abtragen. Auf diese Weise lassen sich diverse Verschmutzungen wie Rost, Farbe oder andere Verunreinigungen effektiv entfernen.

Das Verfahren funktioniert folgendermassen: Der Sand wird als Strahlmittel mithilfe von Druckluft aus einem Sammelbehälter stark beschleunigt und auf die zu behandelnde Oberfläche geschossen. Durch die abrasive Wirkung des Verfahrens lassen sich unerwünschte Bestandteile der Oberfläche einfach entfernen.

Anwendungsbereiche

Da dieses Verfahren besonders effektiv ist, kommt es in vielen Bereichen zum Einsatz. Besonders in der Industrie ist die Sandstrahltechnik eine hervorragende Lösung für viele Anwendungen. Aus den folgenden Anwendungsbereichen ist Sandstrahlen heutzutage nicht mehr wegzudenken. Dazu gehören unter anderem:

  • Reinigung von Maschinen, Anlagen, Behältern oder Motoren
  • Aufrauen oder Reinigen von Betonoberflächen
  • Reinigung von Fassaden, Fachwerken oder Mauerwerken
  • Entlacken, Entrosten oder Entschichten
  • Vorbereitung auf das Lackieren durch Aufrauhung der Oberfläche

So vielseitig die Anwendungsbereiche auch sind, herkömmliches Sandstrahlen hat leider einen entscheidenden Nachteil. Es entsteht eine enorme Staubentwicklung. Wenn die Druckluft und das Strahlmittel auf eine Oberfläche peitschen und der abrasive Effekt die Beschichtung entfernt, entsteht eine regelrechte Staubwolke. Im Laufe der Jahre wurden daher verschiedene Lösungen entwickelt, um die Staubbildung zu begrenzen oder zu minimieren. Eine bewährte Methode zur Staubunterdrückung ist das sogenannte Feuchtstrahlen.

Feuchtstrahlen: Was ist das?

Beim Feuchtstrahlen wird die Staubbildung minimiert, indem dem Sand als Strahlmittel Wasser hinzugefügt wird. Es wird also mit nassem Sand gestrahlt. Beispielsweise bei der Fassadenreinigung entstehen dadurch keine Staubreste, die sich auf der Strasse verteilen oder die Passanten belästigen.

Durch die Zugabe von Wasser entstehen beim Feuchtstrahlen keine Unmengen an Staub. Das Einzige, was zurückbleibt, ist ein nasser oder zumindest feuchter Untergrund. Bevor die Oberfläche weiterbearbeitet werden kann, muss sie lediglich trocknen. Feuchtstrahlen ist durch die enorme Entlastung und die Minimierung der Staubentwicklung zu einer weitverbreiteten Alternative geworden.

Ein weiterer Vorteil ist, dass sich beim Feuchtstrahlen diverse Zusatzmittel zum Wasser beimengen lassen. Das könnte beispielsweise ein Mittel gegen Rost, Pilz oder Schimmelbefall sein.

Fazit

Die vielen Vorteile machen das Feuchtstrahlen zu einer optimalen Ergänzung zum trockenen Sandstrahlen. Immer wenn die enorme Staubbildung ein zu grosser Störfaktor ist, lässt sich das Feuchtstrahlen ideal einsetzen, um die Arbeitsumgebung sauber zu halten. Sollten Sie mit einem Untergrund arbeiten, der nicht benässt werden darf, gibt es auch andere Möglichkeiten. Neben weiteren Strahlmitteln arbeiten wir von der SPZ AG auch mit einer modernen mobilen Absauganlage. Diese kann den bei trockenem Sandstrahl entstehenden Staub direkt entfernen, wenn das Feuchtstrahlen nicht geeignet ist.

Sie sind sich noch unsicher, welches Strahlverfahren am besten für sie geeignet ist? Dann nehmen Sie jetzt Kontakt zu uns auf, um ein kostenloses Beratungsgespräch zu vereinbaren.

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